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Holunderblüte – Duftend, zart und erfrischend


Etwas Botanik

Der schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist ein einheimischer Strauch, der bevorzugt an Waldrändern wächst und Höhen von bis zu sieben Metern erreicht. Er gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse. Ab Mai entfalten sich die zarten, weiss bis gelblich-weissen Blüten in üppigen Dolden, deren süsser Duft sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Blüten werden oft zu Sirup verarbeitet, der für sein frisches, blumiges Aroma bekannt ist.


Geschichte zur Pflanze

Als Kind bot mir eine Nachbarsfamilie eines Sommers ein Glas Holunderblütensirup an. Der Geschmack war überwältigend – süss, blumig und erfrischend zugleich. Sofort wurde dieser Sirup zu meinem Sommerelixier, ein idealer Durstlöscher an heissen Tagen. Doch ein Glas war nie genug, und so begann ich bald mit der Eigenproduktion, um stets Nachschub zu haben.

Die erste eigene Ernte war ein kleines Abenteuer: Früh am Morgen pflückte ich die frischen Blüten und legte sie in Wasser ein, um den feinen Geschmack einzufangen. Das Resultat war überraschend: Ein goldgelber Sirup mit einem intensiven, blumigen Aroma, der mich sofort an Sommertage und den Duft blühender Holundersträucher erinnerte.


Holunderblüte – Duftend, zart und erfrischend

Die Holunderblüte ist weit mehr als nur ein Siruplieferant. Ihr süsser, blumiger Geschmack eignet sich perfekt für Limonaden, Cocktails, Desserts und Gebäck. Die zarten Blüten bringen eine sommerliche Note in jede Kreation und veredeln einfache Getränke zu einem besonderen Genuss.


Die Holunderblüte ist für mich nicht nur ein Aroma, sondern ein Stück Sommer, das sich das ganze Jahr über geniessen lässt. Jeder Schluck erinnert mich an warme Tage und die Freude des Selbermachens.



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